Archive Producerinnen

Monica Preischl und Mona El-Bira

Produktionsfirma

Vincent Productions

Datum
Sender
BR, Kinoverleih, NDR, rbb, SWR, WDR
Über dieses Projekt
2016 wurde der Nachlass von Leni Riefenstahl, bestehend aus 700 Kisten, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz als Schenkung übergeben. Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht. Leni Riefenstahl hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: ihre eigene. Der Nachlass einer der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes. Der Film besteht zu 100% aus Archvimaterial. Nach 6 Jahren intensiver Arbeit an dem Nachlass feierte der Film 2024 seine Weltpremiere auf dem Filmfestival in Venedig. Der Kinostart ist am 31.10.2024
 

Monika Preischl leitete ab August 2018 die formale Erschliessung an drei Standorten: Der Staatsbibliothek zu Berlin, dem Fotomuseum sowie der kooperierenden Stiftung der Kinemathek. In Zusammenarbeit mit Mona El-Bira wurde zudem die Recherche auf Quellen außerhalb des privaten Nachlasses ausgeweitet. In aufwändiger Arbeit wurde der Nachlass so untersucht, ausgewertet und für die filmische Verwertung ausgewählt, immer auch in Abwägung mit Archivmaterial, das nicht im Nachlass präsent war. Aus diesem Zusammenspiel aus privaten, öffentlichen, noch nie zuvor gezeigten wie ikonischem Material, ergab sich nicht nur eine vielschichtige Rechtelage, sondern auch ein neuer Einblick in Riefenstahls komplexes Leben und Werk.

Regie & Drehbuch
Andres Veiel

Produzentin
Sandra Maischberger

Bundesweiter Kinostart: 31. Oktober 2024

Weltpremiere: im Wettbewerb (außer Konkurrenz) der 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig

Gefördert mit Mitteln von Film und Medienstiftung NRW
Medienboard Berlin Brandenburg
Filmförderungsanstalt
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Deutscher Filmförderfonds